Um das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) zu diagnostizieren, wird zunächst das Blut und der Stuhl Ihres Kindes untersucht. Darin lassen sich Schädigungen der Blutzellen erkennen und eventuell vorhandene EHEC-Bakterien nachweisen.
Zusätzlich erfolgt eine Untersuchung des Urins sowie eine Blutdruck-Messung, um erkennen zu können, ob eine Nierenschädigung bei Ihrem Kind vorliegt. Kommt es infolge des hämolytisch-urämischen Syndroms zu einer unzureichenden Nierenarbeit (Nierenversagen), finden sich im Urin verschiedene Stoffe, die durch eine gesunde Niere herausgefiltert worden wären. Diese sogenannten harnpflichtigen Stoffe sammeln sich im Körper an und können zu einer Harnvergiftung (Urämie) führen. Des Weiteren können zur Untersuchung der Niere eine Computertomografie (CT) und eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) durchgeführt werden.