Bei der Magenpförtnerverengung (Pylorusstenose) handelt es sich um eine Entleerungsstörung des Magens. Sie kommt relativ häufig vor und tritt typischerweise in der dritten bis zehnten Lebenswoche des Kindes auf. Schuld ist eine Verdickung der Muskulatur des Magenausgangs (Pylorusmuskulatur). Der Pylorus, auch Pförtner genannt, verschließt den Magen gegen den Zwölffingerdarm (Duodenum). Nur wenn sich der Pylorus öffnet, kann der Speisebrei (Chymus) aus dem Magen in den Darm weitertransportiert werden.
Etwa drei von 1000 Neugeborenen haben eine Verengung des Pförtners. Jungen sind etwa fünfmal häufiger von einer Pylorusstenose betroffen als Mädchen.