Emla enthält die Wirkstoffe Prilocain und Lidocain.
Emla Patch ist ein gebrauchsfertiges Pflaster mit einer weissen Cellulose-Scheibe, in welchem 1 g Emla Emulsion enthalten ist.
Emla Patch bewirkt eine örtliche Betäubung der intakten Haut. Emla Patch wird in Verbindung mit kleineren Eingriffen wie z.B. Nadelstichen oder chirurgischer Behandlung von kleineren, örtlichen Verletzungen verwendet.
Emla Crème bewirkt eine örtliche Betäubung der Haut und Genitalschleimhaut. Es wird z.B. in Verbindung mit dem Einführen von i.v. Kathetern, bei Blutentnahmen und oberflächlichen chirurgischen Massnahmen verwendet. Bei Beingeschwüren (Bein-Ulkus) wird Emla Crème zur Verminderung der Schmerzen während der Wundreinigung und bei Wundausschneidungen verwendet.
Emla darf nur auf Verschreibung und ständiger Kontrolle des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe darf Emla nicht angewendet werden.
Ebenso eignet sich Emla nicht zur Vorbereitung von Tuberkulose-Impfung mittels Injektionsspritze.
Emla Patch soll auf Wunden und auf der Genitalschleimhaut nicht angewendet werden.
Emla Crème soll ausser bei Beingeschwüren nicht auf anderen offenen Wunden, auf der Schleimhaut und nicht auf der Genitalschleimhaut von Kindern angewendet werden. Emla Crème soll nicht im äusseren Gehörgang aufgetragen werden, wenn das Trommelfell nicht intakt ist.
In der Nähe der Augen und Ohren sollte Emla mit Vorsicht angewendet werden. Sollte Emla versehentlich in die Augen gelangen, müssen diese unverzüglich mit lauwarmem Wasser gut ausgespült werden.
Emla PatchEmla Patch soll nicht angewendet werden bei Frühgeborenen, die vor der 37igsten Schwangerschaftswoche geboren wurden. Bei Patienten mit atopischer Dermatitis (Hautentzündungen) sollte Emla Patch nicht länger als 15–30
Emla Patch wird auf intakter Haut aufgeklebt, indem die Alu-Schutzfolie abgezogen wird. Das Pflaster wird so angebracht, dass die weisse Cellulose-Scheibe den zu behandelnden Hautbezirk bedeckt. In der Regel soll Emla Patch mindestens 1 Stunde vor Beginn des beabsichtigten Eingriffs aufgetragen werden.
Die Wirkung bleibt beim Entfernen mindestens 2 Stunden lang bestehen.
Bei Kinder zwischen 3 und 12 Monaten sollten nicht mehr als zwei Patch zur gleichen Zeit appliziert werden. Bei Neugeborenen unter 3 Monaten darf nicht mehr als 1
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Emla auftreten:
Gelegentlich verursacht Emla vorübergehende lokale Reaktionen wie z.B. Blässe, Rötung, Hautreaktionen mit anfänglich leichtem Gefühl von Brennen und Jucken, oder Ödeme (Wasseransammlung). Diese Nebenwirkungen sind von kurzer Dauer und verstärken sich nicht durch wiederholte oder verlängerte Anwendung (24–48
Emla soll nicht über 30
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es gibt Packungen zu 5× 5 g Emla Crème (inkl. Okklusiv-Verbände Tegaderm™), sowie 1× 30 g Emla Crème (ohne Okklusiv-Verbände Tegaderm™).
Es gibt Packungen zu 2 und 20 Emla Patch (Pflaster).