Dieses Arzneimittel ist ein radiopharmazeutisches Diagnostikum.
IASOfluorid ist ein Diagnostikum für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und wird im Vorfeld einer solchen Untersuchung verabreicht. Der radioaktive Wirkstoff von IASOfluorid (zur Darstellung des Knochenstoffwechsels) wird von der PET erfasst und bildlich dargestellt. Die Positronen-Emissions-Tomographie ist eine bildgebende Technik der Nuklearmedizin, die Schnittbilder von lebenden Organismen erzeugt. Sie arbeitet mit geringsten Mengen radioaktiver Arzneimittel, um spezifische Stoffwechselprozesse im Körper bildlich darzustellen und quantitativ genau zu messen. Diese Untersuchung soll helfen, die Entscheidung für die Behandlung der Krankheit, an der sie leiden oder von der vermutet wird, dass Sie an ihr leiden, zu erleichtern.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von IASOfluorid ist erforderlich
Bei Anwendung von IASOfluorid mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder den Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leiten wird, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Sie müssen den Facharzt für Nuklearmedizin vor der Anwendung von IASOfluorid informieren, wenn die Möglichkeit besteht, dass sie schwanger sind, wenn eine Ihrer Regelblutungen ausgeblieben ist, oder wenn Sie stillen. Im Zweifelsfall ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder den Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leiten wird, zu Rate ziehen. Wenn Sie stillen, kann Muttermilch vor der Injektion abgepumpt und für die spätere Verwendung aufbewahrt werden. Das Stillen muss für mindestens 12 Stunden unterbrochen werden. Die in dieser Zeit gebildete Muttermilch ist zu verwerfen. Das Stillen sollte erst in Übereinstimmung mit dem Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung durchführt, wieder aufgenommen werden. Bitte fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leiten wird um Rat.
Vor der Anwendung von IASOfluorid sollten Sie:
Nach der Anwendung von IASOfluorid sollten Sie:
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass IASOfluorid Auswirkungen auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben wird
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von IASOfluorid. Dieses Arzneimittel enthält Natrium.
Der Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leitet, wird entscheiden, welche Menge von IASOfluorid in Ihren Fall benötigt wird. Es wird die geringst mögliche Menge sein, um die gewünschte Information zu erhalten.
Für Erwachsene wird im Allgemeinen eine Menge von 2 bis 5 MBq/kg Körpergewicht empfohlen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Bei Kindern und Jugendlichen wird die Menge an das Körpergewicht des Kindes angepasst.
Art der Anwendung von IASOfluorid und Durchführung des Verfahrens IASOfluorid wird mittels einmaliger intravenöser Injektion angewendet.
Dauer des Verfahrens
Ihr Arzt wird Sie über die durchschnittliche Dauer des Verfahrens informieren.
Wenn bei Ihnen eine größere Menge von IASOfluorid angewendet wurde, als geplant
Eine Überdosis ist nahezu unmöglich, da sie nur eine einzige Dosis IASOfluorid verabreicht bekommen, die von dem Facharzt, der die Untersuchung leitet genau kontrolliert wird. Sollten Sie dennoch eine Überdosis bekommen, werden Sie die entsprechende Behandlung bekommen. Die Ausscheidung des radioaktiven Anteils sollte so weit wie möglich gesteigert werden. Sie sollten möglichst viel trinken und Ihre Blase häufig entleeren. Es kann notwendig werden, Diuretika zu nehmen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung von IASOfluorid haben, fragen Sie Ihren Arzt oder den Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leitet.
Wie alle Arzneimittel kann IASOfluorid Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bisher wurden keine ernsthaften Nebenwirkungen beobachtet. Das verabreichte radiopharmazeutische Arzneimittel gibt geringe Mengen an ionisierender Strahlung ab mit einem sehr geringen Risiko für Krebs und erbliche Fehlbildungen. Ihr Arzt hat berücksichtigt, dass der klinische Nutzen, den Sie von der Untersuchung mit dem radioaktiven Arzneimittel haben werden, das Risiko durch die Strahlung aufwiegt. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder den Facharzt für Nuklearmedizin, der die Untersuchung leitet, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken.
Siehe beiliegende Fachinformation.