Minocyclin wird gegen Akne eingesetzt.Die Entstehung von Akne wird durch männliche Geschlechtshormone (Androgene) begünstigt. Daher sind häufiger Männer betroffen als Frauen. Aber auch Frauen produzieren in einem gewissen Maße Androgene. Die Hormone regen die Talgdrüsen an, vermehrt Hautfett zu produzieren. Das überzählige Hautfett staut sich und es bilden sich Knötchen. Diese Knötchen werden von Bakterien besiedelt, die sich von Hautfett ernähren. Dabei produzieren sie Abfallprodukte, die die Talgdrüse reizen und dadurch entzünden. So entsteht der typische Pickel mit Eiterpfropf.Minocyclin ist ein Antibiotikum. Es tötet die Aknebakterien ab. Tetracyclin wird gegen leichte bis mittelschwere Formen der entzündlichen Akne eingesetzt.Weiterlesen:Anwendungsgebiete
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
Die gleichzeitige Einnahme von Milch, Milchprodukten, Eisenpräparate, Aktivkohle und Magensäurebinder (Antacida) vermindert die Wirkung von Minocyclin. Die Sicherheit von empfängnisverhütenden Mittel kann beeinträchtigt werden.Die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika kann verstärkt werden. Bestimmte Medikamente, zum Beispiel Schlaf- und Schmerzmittel sowie Alkohol bewirken einen beschleunigten Abbau der Tetracycline und beeinträchtigen so die Wirkung.Die Plasmakonzentration von Digitalispräparaten kann erhöht werden und zu Vergiftungserscheinungen führen.