Magnesiumaspartat ist ein Lieferant für den Mineralstoff Magnesium. Die tägliche Zufuhr an reinem Magnesium sollte mindestens 350-400 mg betragen.Magnesium ist wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen. Als Bestandteil vieler Enzyme ist es unerlässlich für grundlegende Stoffwechselvorgänge, unter anderem die Nutzung von Fetten und Kohlenhydraten. Es beeinflusst Nervenreize und Muskelbewegungen - dabei wirkt es zum Teil als Gegenspieler des Mineralstoffs Calcium. Auch die Durchlässigkeit und Stabilität der Zellwände wird durch Magnesium geregelt. Die Symptome eines Magnesiummangels sind vielfältig - sie können auftreten, noch bevor der messbare Magnesiumspiegel im Serum abfällt. Häufig kommt es zu Muskelkrämpfen und Verspannungen. Möglich sind auch Herzrhythmusstörungen, Blutdruckanstieg und Gefäßkrämpfe sowie Magen-Darm-Krämpfe und Verstopfung. Psychische Veränderungen wie depressive Verstimmungen, Erschöpfungszustände und Schwindel können ebenfalls Ausdruck eines Magnesiummangels sein. In der Schwangerschaft begünstigt Magnesiummangel das vorzeitige Einsetzen der Wehen.Magnesiummangel entsteht einerseits bei Mangelernährung und Aufnahmestörungen, andererseits durch einen erhöhten Verbrauch. Ein erhöhter Bedarf an Magnesium besteht in Schwangerschaft und Stillzeit, bei Leistungssportlern, in Stresszeiten, bei Herzerkrankungen und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sowie bei übermäßigem Alkoholkonsum.Magnesium wird in der Medizin bei Störungen der Muskelfunktion angewendet, sofern diese auf Magnesiummangel beruhen. Es verbessert die Funktion des Herzmuskels und entspannt die Blutgefäße.Weiterlesen:Anwendungsgebiete
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
Magnesiumpräparate vermindern die Aufnahme von Eisen, Fluorverbindungen und Antibiotika aus der Arzneistoffgruppe der Tetrazycline. Daher sollte zwischen der Einnahme dieser Medikamente und Magnesiumpräparaten eine Pause von ein bis zwei Stunden eingehalten werden.