Nimodipin wird bei Hirnleistungsstörungen eingesetzt. Sind die Hirngefäße z.B. durch Alterungsprozesse oder Gefäßkrämpfe krankhaft verengt, können Hirnleistungsstörungen auftreten. Die Weite der Gefäße wird normalerweise auch durch den Mineralstoff Calcium reguliert. In den Muskelzellen der Blutgefäße sorgt er für eine Anspannung, worauf sich die Gefäße verengen. Nimodipin ist ein Calcium-Antagonist, also ein Gegenspieler von Calcium. Er verhindert die gefäßveregende Wirkung des Kalziums. Dadurch werden die Gefäße weit gestellt, und die Durchblutung des umliegenden Gewebes steigt.So können Hirnleistungsstörungen, wie Gedächtnis-, Antriebs- und Konzentrationsstörungen vorgebeugt und gebessert werden.Weiterlesen:Anwendungsgebiete
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
Andere Medikamente, die ebenfalls die Gefäße weit stellen wie manche blutdrucksenkenden Medikamente werden in ihrer Wirkung verstärkt. Nimodipin kann mit weiteren Medikamenten Wechselwirkungen eingehen. Fragen Sie daher in jedem Fall Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen.