3. Wie ist Nurofen einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Nurofen aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
Nurofen enthält 200 mg Ibuprofen. Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs) genannt wird. Diese Arzneimittel beeinflussen die Reaktion des Körpers auf Schmerzen, Schwellungen und erhöhte Temperatur.
Nurofen wird verwendet zur:
Nurofen darf nicht eingenommen werden,
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Nurofen ist erforderlich,
Bei Einnahme von Nurofen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dieses gilt insbesondere für die Einnahme folgender Arzneimittel:
Was sollten Sie vermeiden, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen? Einige Arzneimittel aus der Gruppe der Anti-Koagulantien (Blutgerinnungshemmer), z.B. Acetylsalicylsäure (ASS), Warfarin, Ticlopidin; einige Arzneimittel gegen Bluthochdruck wie ACE-Hemmer (z.B. Captopril), Beta-Rezeptorenblocker, Angiotensin II Antagonisten und auch einige andere Arzneimittel können die Ibuprofen-Behandlung beeinflussen oder werden von dieser beeinflusst. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Nurofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln einnehmen.
Bei Einnahme von Nurofen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Patienten mit einem empfindlichen Magen wird empfohlen, Nurofen zusammen mit der Mahlzeit einzunehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Dieses Medikament darf während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Nehmen Sie dieses Medikament, wenn vom Arzt nicht anders verordnet, nicht in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft ein.
Nehmen Sie dieses Medikament nicht ein, wenn Sie schwanger werden wollen. Der Wirkstoff Ibuprofen geht in sehr geringen Konzentrationen in die Muttermilch über, kann aber während der Stillzeit eingenommen werden, wenn die empfohlene Dosis eingehalten wird und über die kürzest mögliche Zeit.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei kurzzeitiger Einnahme dieses Medikaments ist kein oder ein vernachlässigbarer Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen zu erwarten.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Nurofen Dieses Arzneimittel enthält Aspartam, eine Phenylalaninquelle, die für Patienten mit Phenylketonurie schädlich sein kann.
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Nurofen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Nurofen darf von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.
Nehmen Sie Nurofen immer genau nach Anweisung dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Lassen Sie die Schmelztablette auf der Zunge zergehen und schlucken Sie die aufgelöste Schmelztablettenmasse. Zusätzliche Flüssigkeitsaufnahme ist nicht nötig. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Nurofen unzureichend ist oder stärker ist als von Ihnen erwartet.
Wenn die Symptome sich verschlimmern oder nicht innerhalb von 3 bis 5 Tagen abnehmen, müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Wenn Sie eine größere Menge von Nurofen eingenommen haben, als Sie sollten Suchen Sie sofort einen Arzt auf. Folgende Anzeichen können auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Augenzittern, verschwommene Sicht und Ohrensausen (Tinnitus), und selten Blutdruckabfall und Bewusstlosigkeit.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann Nurofen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Für die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen werden die folgenden Definitionen verwendet:
Folgende Nebenwirkungen können möglicherweise auftreten:
Verdauungstrakt
Gelegentlich: Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen und Übelkeit Selten: Durchfall, Erbrechen, Blähungen und Verstopfung
Sehr selten: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Durchbruch oder Magen-Darmblutungen, schwarze Verfärbung des Stuhls und blutiges Erbrechen, Verschlechterung existierender Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Crohn’sche Krankheit)
Nervensystem
Gelegentlich: Kopfschmerzen
Herz-Kreislaufsystem
Sehr selten: Schwellungen, Bluthochdruck, Herzversagen
Niere
Sehr selten: Verminderung der Urinausscheidung und Wassereinlagerungen (auch akutes Nierenversagen ist möglich), Nierenschäden, vermehrte Harnstoffkonzentration im Blut (erste Anzeichen sind: Verminderung der Urinausscheidung, allgemeines Unwohlsein)
Leber
Sehr selten: Leberschäden (erste Anzeichen können Hautverfärbungen sein),
Blut
Sehr selten: Störungen bei der Blutbildung - erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Geschwüre im Mund, grippeartige Beschwerden, schwere Erschöpfung, Nasen- und Hautblutungen.
Haut
Sehr selten: ernste Hautreaktionen wie Hautausschlag mit roter Verfärbung und Blasenbildung
Immunsystem
Sehr selten: Symptome aseptischer Meningitis (Entzündung der Hirnhaut und/oder Rückenmarkshäute) bei Personen mit bestehenden Krankheiten des Immunsystems – erste Anzeichen sind: steifer Nacken, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientierung
Allergische Reaktionen
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Nesselausschlag und Juckreiz Sehr selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen – Anzeichen dafür können sein: geschwollenes Gesicht, geschwollene Zunge und Kehlkopf, Kurzatmigkeit, beschleunigter Herzschlag, Blutdruckabfall oder ernster Schockzustand.
Asthma kann sich verschlechtern.
Medikamente wie Nurofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.