TEPADINA enthält den Wirkstoff Thiotepa, der zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Alkylanzien bezeichnet werden.
TEPADINA wird zur Vorbereitung von Patienten auf eine Knochenmarktransplantation angewendet. Es zerstört Knochenmarkzellen. Dies ermöglicht die Transplantation von neuen Knochenmarkzellen (Blutstammzellen), die den Körper in die Lage versetzen, gesunde Blutzellen zu produzieren. TEPADINA kann bei Erwachsenen und Kindern angewendet werden.
TEPADINA darf nicht angewendet werden,
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von TEPADINA ist erforderlich
Sie sollten mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie:
Während der Behandlung müssen regelmäßige Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um das Blutbild zu kontrollieren.
Sie müssen Antiinfektiva zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionen einnehmen.
TEPADINA kann langfristig andere Krebserkrankungen verursachen. Ihr Arzt spricht mit Ihnen über dieses Risiko.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie schwanger sind oder vermuten schwanger zu sein, bevor Sie mit TEPADINA behandelt werden. TEPADINA darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden.
Sowohl Frauen als auch Männer, die TEPADINA anwenden, müssen während der Behandlung zuverlässige Methoden der Empfängnisverhütung anwenden.
Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Als Vorsichtsmaßnahme dürfen Frauen während der Behandlung mit TEPADINA nicht stillen.
TEPADINA kann die Fruchtbarkeit bei Frauen und Männern beeinträchtigen. Männliche Patienten sollten vor Beginn der Behandlung eine Konservierung von Spermien in Erwägung ziehen und während der Behandlung sowie ein Jahr danach kein Kind zeugen.
Bei Anwendung von TEPADINA mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Ihr Arzt berechnet die Dosis entsprechend Ihrer Körperoberfläche oder Ihres Körpergewichts und Ihrer Erkrankung.
Wie TEPADINA angewendet wird
TEPADINA wird von einer ausgebildeten medizinischen Fachkraft nach Verdünnung des Inhalts der Durchstechflasche als intravenöse Infusion (Tropf in eine Vene) verabreicht. Jede Infusion dauert 2-4 Stunden.
Häufigkeit der Anwendung
Sie erhalten Ihre Infusionen alle 12 oder 24 Stunden. Die Behandlung kann bis zu 3 Tage dauern. Die Häufigkeit der Anwendung und die Behandlungsdauer richten sich nach der Art Ihrer Erkrankung.
Wie alle Arzneimittel kann TEPADINA Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen der Behandlung mit TEPADINA oder der Transplantation
sind:
Die Häufigkeiten, mit denen Nebenwirkungen von TEPADINA auftreten können, sind wie folgt definiert:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 von 10 Anwendern
Häufig: betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 von 1.000 Anwendern
Selten: betrifft 1 bis 10 von 10.000 Anwendern
Sehr selten: betrifft weniger als 1 von 10.000 Anwendern
Unbekannt: Häufigkeit auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Sehr häufige Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen
Gelegentliche Nebenwirkungen
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder eine Pflegekraft.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen TEPADINA nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und dem Etikett der Durchstechflasche nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Kühl lagern und transportieren (2°C - 8°C).
Nicht einfrieren.
Nach Rekonstitution ist das Arzneimittel für 8 Stunden stabil, wenn es bei 2°C - 8°C gelagert wird.
Nach Verdünnung ist das Arzneimittel für 24 Stunden stabil, wenn es bei 2°C - 8°C gelagert wird. Aus mikrobiologischer Sicht soll das Arzneimittel sofort verwendet werden.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.