Inkubationszeit: Als Inkubationszeit bezeichnet man in der Infektologie die Zeit zwischen dem Einnisten des Erregers in den menschlichen Körper und dem Wahrnehmen der ersten Krankheitssymptome. Als solche gelten zum Beispiel Fieber und Gliederschmerzen.
Bedingt ist die Inkubationszeit dadurch, dass sich die Mehrzahl der Erreger zu Beginn lokal vermehrt. Dies bedeutet an dem Punkt an dem sie in den Körper eingedrungen sind. Erst nach dieser Vermehrung gelangen die meisten Krankheitserreger über den Weg des Blutkreislaufes an die Zielorgane. Für Erreger der Infektionskrankheiten ist die Inkubationszeit eine charakteristische Größe, welche von der Art der Krankheit abhängt. Dabei kann die Zeitspanne von wenigen Stunden bis zu mehreren Jahren reichen. So ist die Inkubationszeit bei Lokalinfektionen, im Vergleich zu anderen, als sehr kurz zu betrachten.