Das Medikament ist eine Kombination aus den Wirkstoffen Kaliumhydrogenaspartat und Magnesiumbis(hydrogenaspartat). Es verbessert die Herztätigkeit und die Durchblutung des Herzens, bei einem Mangel an Kalium und Magnesium.Der Mineralstoff Kalium ist notwendig für die Entstehung und Weiterleitung von Nervensignalen und für die Muskelarbeit: besonders der Herzmuskel reagiert empfindlich auf Schwankungen des Kaliumspiegels. Kalium spielt außerdem eine große Rolle bei der Energiebereitstellung der Muskeln.Kaliummangel führt zu Muskelschwäche und zu Störungen bei der Übertragung von Nervensignalen. Beschwerden wie Schwere und Schwächegefühl der Muskeln, Darmträgheit und Störungen der Herzfunktion bis hin zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen sind die Folge. Ein Mangel entsteht bei starkem Kaliumverlust durch wiederholtes Erbrechen oder anhaltende Durchfälle, oder aber durch verschiedene Medikamente: Eine Behandlung mit harntreibenden Medikamenten, der Missbrauch von Abführmitteln und eine lange Behandlung mit Kortison oder mit Herzglykosiden verringert die Kaliummenge im Körper.Auch Magnesium beeinflusst Nervenreize und Muskelbewegungen - dabei wirkt es oft als Gegenspieler des Mineralstoffs Kalzium. Es verbessert die Funktion des Herzmuskels und entspannt die BlutgefäßeMagnesiummangel entsteht einerseits bei Mangelernährung und Aufnahmestörungen, andererseits durch einen erhöhten Verbrauch. Ein erhöhter Bedarf an Magnesium besteht in Schwangerschaft und Stillzeit, bei Leistungssportlern, in Stresszeiten, bei Herzerkrankungen und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sowie bei übermäßigem Alkoholkonsum.Weiterlesen:Anwendungsgebiete
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
Magnesiumpräparate vermindern die Aufnahme von Eisen, Fluorverbindungen und Antibiotika aus der Arzneistoffgruppe der Tetrazycline. Daher sollte zwischen der Einnahme dieser Medikamente und Magnesiumpräparaten eine Pause von ein bis zwei Stunden eingehalten werden.